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Laufen in der Schwangerschaft: Tipps & Hinweise

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Laufen in der Schwangerschaft ist toll, um fit zu bleiben. Viele Frauen können auch mit Babybauch weiterlaufen. Es ist wichtig, auf den Körper zu hören und das Training anzupassen. Wer schon vor der Schwangerschaft laufen ging, kann weiterhin viel davon profitieren. Es verbessert die Durchblutung, fördert die Verdauung und hilft bei Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen. Es bereitet den Körper auf die Geburt vor und steigert das Wohlbefinden. Neue Läuferinnen sollten vor der Schwangerschaft nicht sofort starten. Besser sind Sportarten wie Schwimmen, Yoga oder Walking. Alle schwangeren Läuferinnen sollten Regeln beachten und ihr Training anpassen.

Vorteile des Laufens während der Schwangerschaft

Verbesserte Durchblutung und Sauerstoffversorgung: Laufen verbessert die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung der Plazenta. Das ist gut für Mutter und Kind. Es kann auch Schwellungen und Krampfadern verhindern.

Anregung der Verdauung: Laufen kann die Verdauung anregen und Schmerzen lindern. Es hilft auch, überschüssiges Wasser abzubauen und Schwellungen zu reduzieren.

Linderung von Schwangerschaftsbeschwerden: Studien zeigen, dass sporttreibende Frauen weniger Rückenschmerzen und andere Beschwerden haben. Bewegung kann auch die Stimmung und den Schlaf verbessern. Endorphine, die beim Laufen freigesetzt werden, steigern das Wohlbefinden.

Vorbereitung auf die Geburt: Laufen stärkt die Muskeln und verbessert die Ausdauer. Das ist bei der Geburt sehr hilfreich. Sporttreibende Frauen können die Schmerzen besser aushalten. Ausdauertraining erleichtert die Geburt und beschleunigt die Rückbildung.

Steigerung des psychischen Wohlbefindens: Bewegung in der Schwangerschaft verbessert die psychische Gesundheit. Laufen stärkt die Verbindung von Körper und Geist. Glückshormone, die beim Sport freigesetzt werden, können die Stimmung verbessern.

Wichtige Hinweise zum Laufen während der Schwangerschaft

Bequeme Kleidung und angepasste Laufschuhe: Schwangere sollten bequeme, atmungsaktive Kleidung tragen, die genügend Platz für den wachsenden Babybauch bietet. Gute Laufschuhe für Schwangere sind unerlässlich, um die Füße und Gelenke zu unterstützen. Eine fachkundige Beratung beim Kauf ist sehr hilfreich.

Aufwärmen und Dehnen vor und nach dem Training: Aufwärm- und Dehnübungen sind wichtig, um Verletzungen zu vermeiden. Sanfte Laufübungen wie leichtes Joggen oder Gehen sind ideal zum Aufwärmen. Nach dem Training helfen Dehnübungen, die Muskeln zu entspannen und die Flexibilität zu verbessern.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Während der Schwangerschaft ist es wichtig, viel zu trinken. Trinken vor, während und nach dem Laufen verhindert Dehydrierung. Wasser und ungesüßte Tees sind die beste Wahl.

Angepasste Ernährung und Kalorienbedarf: Der Kalorienbedarf steigt in der Schwangerschaft. Eine ausgewogene Ernährung liefert die nötige Energie. Kleine Mahlzeiten helfen, Hunger zu vermeiden und den Blutzucker stabil zu halten.

Trainingsdauer und -intensität: Die Trainingsdauer sollte eine Stunde nicht überschreiten. Die Intensität sollte so gewählt werden, dass man sich noch locker fühlt. Ein Herzfrequenzbereich von 125 bis 155 Schlägen pro Minute ist empfohlen. Schwangere sollten bis zu 7 Mal pro Woche für 60 Minuten aktiv sein, aber auf ihren Körper hören.

Sichere Laufstrecken und Begleitung: Die Sicherheit ist beim Laufen sehr wichtig. Schwangere sollten auf belebten Laufstrecken laufen gehen. Sie sollten ein Handy für Notfälle mitnehmen. Eine Begleitung durch den Partner oder eine Freundin bietet zusätzliche Motivation.

Laufen während der Schwangerschaft: Anpassungen in den verschiedenen Trimestern

Laufen in der Schwangerschaft erfordert besondere Aufmerksamkeit. Man muss sich an die körperlichen Veränderungen anpassen. Eine Studie mit 1.293 Schwangeren zeigte: 15% im ersten, 25% im zweiten und 16% im dritten Trimester hörten mit dem Laufen auf.

Wichtiger Hinweis: Eine Studie der John Hopkins University hat gezeigt, dass das Laufen der Mütter die Sauerstoffversorgung der Babys nicht beeinträchtigt.

Trimesterspezifische Anpassungen beim Laufen

  • Erstes Trimester: Auf den Körper hören: Im ersten Trimester ist es wichtig, auf den Körper zu hören. Übelkeit und Müdigkeit können das Laufen beeinflussen. Wenn es sich nicht gut anfühlt, sollte man die Intensität verringern oder eine Pause machen. 15 bis 30 Minuten am Tag, dreimal wöchentlich, können Stresshormone reduzieren.
  • Zweites Trimester: Anpassungen an körperliche Veränderungen: Im zweiten Trimester verändert sich die Körperstatik durch den wachsenden Bauch. Man sollte den Laufstil anpassen, stützende Kleidung tragen und häufiger pausieren. Das Laufen kann das Risiko von Schwangerschaftsdiabetes senken und zu einer „leichteren Geburt“ führen.
  • Drittes Trimester: Vorsicht und Alternativübungen: Im letzten Trimester ist Vorsicht geboten. Viele Frauen reduzieren die Belastung oder wechseln zu schonenderen Sportarten wie Aquafitness oder Schwimmen. Experten empfehlen diese Aktivitäten. Trainierte Bauch- und Beckenbodenmuskeln können den Erholungsprozess nach der Geburt beschleunigen. Nach der Geburt sollte man bis zum Abschluss der Rückbildung mindestens warten, bevor man wieder mit dem Laufen beginnt.